Vergangene Projektförderungen

Projekt Stipendien für Mädchen in Dhaka/Bangladesh

Wir vergeben Schulstipendien an Slum-Mädchen in Dhaka/Bangladesch. Dieses Projekt wurde von einer Clubschwester des Clubs Berlin-Charlottenburg initiiert.

Das von Spendern, auch allen 4 Berliner Si-Clubs, getragene Stipendium hat eine Regeldauer von 5 Jahren, beginnend in der 9. Klasse.Es wird die Schul- und anschließende berufliche Ausbildung, sowie anteilig die Kosten des Lebensunterhalts bezahlt. Die Stipendiumsgelder laufen über das Konto der German Doctors und sind damit steuerlich absetzbar.

Im Januar 2012 konnte das Stipendium mit 12 Mädchen begonnen werden.Inzwischen profitieren jeweils 25 Mädchen von dem Stipendium. Seit 2016 studieren die ersten jungen Frauen Ökonomie an der Universität in Dhaka. Die ersten haben im Sommer 2020 ihren Bachelor gemacht. Seit 2018 bekommen 4 von diesen Studierenden ein Universitätsstipendium von uns.

Ziel und Zweck des Stipendiums ist es Mädchen aus den ärmsten Familien eine berufliche Perspektive zu verschaffen, damit sie der Armutsfalle entrinnen können. Mit einer Ausbildung können Mädchen finanzielle Unabhängigkeit erreichen, sie heiraten später und können ihre Kinder besser versorgen.

"Steter Tropfen hölt den Stein" oder - aus jedem Mädchen mit Bildung wird eine Frau mit selbstbestimmter und damit besserer Zukunft.

Info-Flyer zum Herunterladen (PDF)

Projekt Rollstuhl für Vietnam

1975 endete der Vietnamkrieg. Das wiedervereinigte Land hat sich seitdem wirtschaftlich und touristisch gut entwickelt. Dennoch sind die Spätfolgen des Krieges durch das von den USA in einigen Regionen eingesetzte chemische Entlaubungsmittel Agent Orange auch nach über 40 Jahren sichtbar. Viele Menschen haben durch den Einsatz des Giftes körperliche und geistige Behinderungen davongetragen. Diese wirken bis heute in der dritten Generation nach Kriegsgeschehen: Immer wieder werden Kinder mit genetisch bedingten Veränderungen wie Fehlbildungen, Krebserkrankungen, Immunerkrankungen etc. geboren.

Die medizinische Aufklärung und Versorgung sind in Vietnam nicht ausreichend gewährleistet. Es stehen ca. 1.1 Ärzte für 2000 Einwohner zur Verfügung. (Quelle: Länder-in-Zahlen). Eine weit verbreitete Korruption und die nachlässige Führsorgepflicht des Staates verhindern, dass sich Menschen mit geringem Einkommen weder Arztbesuche noch Hilfsmittel, wie z.B. Rollstühle, leisten können.

Das Projekt „Rollstuhl für Vietnam“ wird von unserer in Vietnam geborenen Clubschwester betreut. Sie pflegt den Kontakt zur Hilfsorganisation vor Ort. 2015 und 2016 sowie 2018 und 2019 konnte der Club Berlin-Charlottenburg jeweils 500 Euro für die Herstellung und Reparatur von 10 Rollstühlen zur Verfügung stellen. Die Rollstühle werden vor Ort kostenfrei an bedürftige Kinder und Erwachsene weitergegeben und tragen so zur Verbesserung der Lebensqualität Betroffener bei.

www.global-site.de/rollstuhl

www.global-site.de/wheelchair

www.global.site.de/xelan                                             

Projekt private Quinoa-Schule in Berlin-Wedding

Die Quinoa-Schule ermöglicht durch ein neuartiges Programm jungen Menschen eine echte Teilhabe an der Gesellschaft, gerade wenn sie in sogenannte Problemvierteln wie dem Berliner Wedding leben.

Die Quinoa-Schule wurde 2014 als erste spendenfinanzierte Privatschule für Chancengleichheit gegründet (Sekundarschule; 2017 staatlich anerkannt). Deutsch ist hier, in Berlin-Wedding, meist nicht die Muttersprache. Die Mehrzahl der Schüler/innen haben einen Migrationshintergrund. 82 % von ihnen sind lernmittelbefreit, das heißt, die Familien leben von staatlichen Transfermitteln (Harz IV). Nach Ende der Schulzeit werden die Jugendlichen so lange von Mentoren begleitet, bis sie eine Berufsausbildung oder das (Fach-) Abitur abgeschlossen haben.

Mit unseren Spenden von jeweils 500 € haben wir die engagierte pädagogisch-gesellschaftliche Arbeit der Quinoa-Schule in den Jahren 2018 und 2019 unterstützt.

Mehr zur Quinoa-Schule finden Sie hier.
 

Unterstützung von „Desert Flower Center“ Waldfriede

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Deutsche Clubs einige westrafrikanische Clubs in deren Kampf gegen die weibliche Genitalverstümmelung finanziell unterstützt. Ansprechparter war u.a. der Club Conakry-Soleil in Guinea/Afrika. Diese Projekte können jedoch wegen der politischen Situation vor Ort derzeit nicht weitergeführt werden.
Auf Vermittlung von SI-Club Berlin wurden die noch zur Verfügung stehenden Gelder sowie ein eigener Beitrag des Clubs dem „Desert Flower Center“ im Krankenhaus Waldfriede, Berlin gespendet. Dieses bietet ein ganzheitliches Behandlungs- und Betreuungsangebot für Opfer der weiblichen Genitalverstümmelung in Kooperation mit der Desert Flower Foundation in Wien.
Mit dem Geld konnten zwei afrikanische Frauen in Berlin erfolgreich behandelt werden.

Beitrag "Ganz viel Dank", Zeit Magazin vom 18.7.2019 Nr.30 / Seite 24 - 32


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